
Die Winnipeg Jets waren ein traditionsreiches Eishockey-Franchise der National Hockey League (NHL) und verkörperten den Pioniergeist Westkanadas. Gegründet 1972 als eines der ersten Expansionsteams, etablierten sich die Jets schnell als feste Grösse in der Liga.
In den Anfangsjahren begeisterten Legenden wie Bobby Hull, Anders Hedberg und Ulf Nilsson die Fans mit ihrer europäischen Spielweise. 1979 erreichten die Jets erstmals die Finalserie um den Avco World Trophy, mussten sich dort aber den legendären New York Islanders geschlagen geben.
Nach einer Durststrecke in den 1980ern folgte 1987 der bislang letzte Finaleinzug. Unvergessen bleiben die Duelle mit Wayne Gretzky und den Edmonton Oilers sowie die Heldentaten von Dale Hawerchuk und Teemu Selänne. Erst in Spiel 7 unterlagen die Jets knapp.
1996 verließen die Jets Winnipeg und zogen als Phoenix Coyotes nach Arizona. 2011 kehrte das Franchise als Winnipeg Jets in die NHL zurück und entwickelte sich zu einem Spitzenteam mit Talenten wie Mark Scheifele und Kyle Connor.